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Dell PowerEdge Server- Lösungen für unterschiedlichste Anforderungen

Das US-amerikanische Unternehmen Dell Technologies Inc. gehört zu den führenden Anbietern von IT-Lösungen und bietet eine breite Produktpalette für nahezu alle Einsatzbereiche an. Dazu zählen neben PCs und Notebooks für den privaten Gebrauch ebenfalls professionelle Storagesysteme sowie Workstations und Server in verschiedenen Modellreihen für den Einsatz im Unternehmensbereich. Die Server der PowerEdge Serie sind dabei in unterschiedlichen Formfaktoren und Konfigurationen erhältlich, und stellen somit spezifisch auf den jeweiligen Anwendungsbereich zugeschnittene Lösungen dar.

Durch klare Kennzeichnung leicht den passenden Dell PowerEdge Server finden

Zur Identifizierung und Einordnung besitzen alle Dell PowerEdge Modelle eine eindeutige Bezeichnung, die sich in der Regel aus einem Buchstaben und drei oder vier Zahlen zusammensetzt. Diese Nomenklatur wird seit der 10. Generation angewendet und enthält verschiedene Informationen zu Form und Leistung der Systeme. Der Buchstabe am Anfang der Modellbezeichnung definiert dabei den Formfaktor des Servers.

  • R: Rack Server zur Montage im Serverschrank oder Rack
  • T: Tower Server zum Einsatz in Büros und Filialen
  • M: Modulare Systeme wie Blade Server mit hoher Flexibilität und Skalierbarkeit

Bei Modellbezeichnungen mit drei Zahlen steht die erste Ziffer für die Anzahl der vorhandenen Prozessorsockel und repräsentiert die Leistungsklasse der Systeme.

  • 1 - 3: ein CPU-Sockel
  • 4 - 7: zwei CPU-Sockel
  • 8: zwei oder vier CPU-Sockel
  • 9: vier CPU-Sockel

Die zweite Ziffer kennzeichnet die Servergeneration, wobei 0 für die 10. Generation steht. Mit aufsteigender Zahl werden fortlaufend alle weiteren Modellgenerationen definiert.

  • 1: 11. Generation
  • 2: 12. Generation
  • 3: 13. Generation
  • 4: 14. Generation

Durch die dritte Ziffer erfolgt die Angabe des unterstützten Prozessorherstellers. Die CPUs der Hersteller Intel und AMD erfordern jeweils eigene Prozessorsockel. So kann der Sockel 4189 die skalierbaren Intel Xeon Prozessoren der dritten Generation aufnehmen, zum Einsatz vom AMD EPYC CPUs der ersten bis dritten Generation wird hingegen der Sockel SP3 benötigt.

  • 0: Intel Prozessoren
  • 5: AMD Prozessoren

Am Beispiel eines Dell PowerEdge R740 Servers lässt somit sich ableiten, dass es sich um einen Rack-Server mit zwei Prozessorsockeln aus der 14. Generation handelt, der mit Intel Xeon CPUs bestückt werden kann.

Wenn sich die Modellbezeichnung eines Dell Servers hingegen aus einem Buchstaben und vier Zahlen zusammensetzt, ergibt sich teilweise eine andere Bedeutung. Die erste Ziffer nach dem Buchstaben weist hier auf die Klasse des Systems und den Funktionsumfang der integrierten Fernwartungslösung iDRAC (Integrated Dell Remote Access Controller) hin.

  • 1 - 5: iDRAC Basic
  • 6 - 9: iDRAC Express

Die zweite Ziffer kennzeichnet wie bei der Namenskonvention mit drei Zahlen die Servergeneration. Die dritte Zahl gibt Auskunft über die Anzahl der vorhandenen Prozessorsockel und bei der vierten Ziffer handelt es sich um die Angabe des Prozessorherstellers.

So zeigt sich am Beispiel des Dell PowerEdge R6415 Servers anhand der Bezeichnung, dass es sich um einen Rack-Server mit Unterstützung für iDRAC Express aus der 14. Generation handelt, der in einem CPU-Sockel mit Prozessormodellen des Herstellers AMD ausgerüstet werden kann.

Rack Server - Dell PowerEdge R-Serie

Die Rack Server der PowerEdge R-Serie sind für den Einsatz in Unternehmen und Rechenzentren konzipiert, die skalierbare und zuverlässige Systeme mit hoher Leistung benötigen. Diverse Modelle, die sich durch Gehäuse in verschiedenen Höheneinheiten und Konfigurationsmöglichkeiten unterscheiden, bieten Performance und Features für viele Anwendungsbereiche. Durch die technologische Weiterentwicklung steigt die Leistungsfähigkeit der Systeme mit jeder Generation, wobei die Server abhängig von ihrem optimalen Einsatzbereich grundsätzlich in verschiedene Modellreihen eingeordnet werden. Mit aufsteigender Bezeichnung unterscheiden sich die Modelle etwa in der Anzahl der Prozessoren, der möglichen Größe des Arbeitsspeichers und der Anzahl an Einschüben für Festplatten. Insgesamt bietet die PowerEdge R-Serie von Dell eine breite Palette an Servern für verschiedene Anwendungen und Workloads.

  • PowerEdge R200

Das Einstiegsmodell der PowerEdge R-Serie eignet sich häufig ideal für den Einsatz in kleinen Unternehmen. Der PowerEdge R200 Rack Server besitzt einen Prozessorsockel und kann in vier DIMM-Slots mit RAM-Modulen bestückt werden. Das 19” Gehäuse mit einer Höheneinheit (1 HE) bietet außerdem Platz für bis zu vier Festplatten und kann in zwei PCI-Express (PCIe) Steckplätzen Erweiterungskarten aufnehmen. Somit stellt das System eine kosteneffiziente Lösung für weniger komplexe Workloads und die Bereitstellung von grundlegenden Diensten dar.

  • PowerEdge R300

Wenn Speicherplatz und Features des Einstiegsmodells für die Anforderungen der Anwendung nicht ausreichen, bietet der PowerEdge R300 Server erweiterte Möglichkeiten. Die Unterschiede liegen etwa in der Anzahl der Festplatteneinschübe und der Option, redundante Hot-Plug Netzteile für eine erhöhte Ausfallsicherheit einzusetzen. Somit eignen sich diese Modelle zur Verarbeitung größerer Datenmengen oder auch als Anwendungsserver.

  • PowerEdge R400

Anspruchsvollere Workloads wie der Betrieb von Datenbanken und Geschäftsanwendungen erfordern IT-Systeme mit ausreichend Rechenleistung. Die PowerEdge R400 Modelle stellen dabei mit zwei Prozessoren eine Lösung für Unternehmen mittlerer Größe dar und eignen sich ebenfalls für Anwendungen im Bereich der Virtualisierung.

  • PowerEdge R500

Bei der Verarbeitung steigender Datenmengen stoßen 1 HE Serverlösungen häufig an ihre Grenzen, wenn eine größere Anzahl an Festplatten benötigt wird. Hier bietet sich der Einsatz von Systemen aus der PowerEdge R500 Modellreihe an, die in Gehäusen mit zwei Höheneinheiten (2 HE) deutlich mehr Erweiterungspotenzial ermöglichen.

  • PowerEdge R600

Die PowerEdge R600 Servermodelle vereinen die Vorteile von hoher Leistung und flexiblen Anpassungsmöglichkeiten bei geringem Platzbedarf. Das Mainboard im kompakten 1 HE Gehäuse kann zwei Prozessoren aufnehmen und ermöglicht mit zahlreichen DIMM-Slots einen großen Arbeitsspeicherausbau. Durch die Konfiguration mit verschiedenen Laufwerkskäfigen kann außerdem der erforderliche Speicherplatz flexibel an hohe Anforderungen angepasst werden.

  • PowerEdge R700

Als 2 HE Hochleistungsserver erfüllen die Systeme aus der PowerEdge R700 Modellreihe häufig auch sehr hohe Anforderungen großer Unternehmen und Rechenzentren. Vielseitige Konfigurationsoptionen und hohe Rechenleistung sowie Verfügbarkeit ermöglichen individuelle Lösungen zur effizienten Bewältigung von Enterprise Workloads.

  • PowerEdge R900

Als Spitzenmodelle der R-Serie bieten PowerEdge R900 Rack Server höchste Leistung, Skalierbarkeit und Erweiterungspotenzial in einem Gehäuse mit vier Höheneinheiten (4 HE). Insgesamt vier Prozessoren stellen dabei ihre Rechenleistung zur Verfügung und ein Arbeitsspeicherausbau bis in den Terabyte Bereich erfüllt höchste Anforderungen nahezu jeder Anwendung. Für Einsätze in den Bereichen HPC (High Performance Computing), künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können die Systeme zudem mit leistungsstarken Grafikkarten zur Rechenbeschleunigung bestückt werden und bieten somit vielseitige Anpassungsmöglichkeiten an unterschiedlichste Workloads.

Tower Server - Dell PowerEdge T-Serie

Die Tower Server der PowerEdge T-Serie eignen sich oft ideal für den Einsatz in kleinen und mittelständischen Unternehmen, die nur über begrenzten Platz für eine komplexe IT-Infrastruktur verfügen. Durch die kompakten Gehäuse können die Server problemlos auch in Büroumgebungen betrieben werden, und bieten dabei Leistung, Zuverlässigkeit und Skalierbarkeit für viele Anwendungsbereiche. Wie bei Rack-Servern steigt die Leistungsfähigkeit der Systeme mit jeder Gerätegeneration, und sie werden abhängig von ihrer Leistungsklasse verschiedenen Modellreihen zugeordnet. Je nach Modell und Konfiguration eignen sich die Tower Server etwa als Datei- oder Webserver sowie für anspruchsvolle Anwendungen wie Datenbanken oder auch Virtualisierung.

  • PowerEdge T100

Als kostengünstige Einstiegslösung erfüllt die PowerEdge T100 Modellreihe bereits viele Anforderungen alltäglicher Workloads. Mit einem Prozessor und vier DIMM-Slots für Arbeitsspeicher bieten die Systeme häufig ausreichend Leistung für den Einsatz in kleinen Unternehmen oder Filialen.

  • PowerEdge T300

Um steigenden Anforderungen wachsender Unternehmen gerecht zu werden, verfügen die PowerEdge T300 Modelle über leistungsstärkere Komponenten für eine höhere Rechenleistung sowie ein umfangreicheres Erweiterungspotenzial. Mit mehr Arbeitsspeicher und einer höheren Anzahl an Festplatten ermöglichen die Systeme eine Anpassung an größere Datenmengen wachsender Geschäftsbereiche.

  • PowerEdge T400

Wenn vielseitige Serverlösungen etwa für Datenbankanwendungen und im Bereich Virtualisierung benötigt werden, liefert die PowerEdge T400 Modellreihe dazu mit zwei Prozessoren häufig die erforderliche Rechenleistung. Durch leistungsstarke, redundante Netzteile bieten die Systeme zudem eine erhöhte Ausfallsicherheit und Erweiterungsmöglichkeiten. Die Tower Gehäuse unterstützen außerdem die Installation der Server im Rack und können somit flexibel in verschiedenen IT-Infrastrukturen eingesetzt werden.

  • PowerEdge T500

Zur Bewältigung von Enterprise-Workloads und Anwendungen im Bereich HPC (High Performance Computing) können die PowerEdge T500 Modelle neben zwei Prozessoren zusätzlich performante Rechenbeschleuniger aufnehmen, um auch außerhalb von Rechenzentren höchste Rechenleistung bereitzustellen. Verschiedene Konfigurationsmöglichkeiten unterstützen dabei die Realisierung spezifischer und individueller Lösungen für große Unternehmen.

  • PowerEdge T600

Die Tower Server der PowerEdge T600 Reihe stellen die Spitzenmodelle der Serie dar, und erfüllen mit ihrer hohen Skalierbarkeit, Rechenleistung sowie Zuverlässigkeit die Anforderungen nahezu jeder Anwendung in Unternehmen und Rechenzentren. Umfangreiche Erweiterungsoptionen ermöglichen flexible Konfigurationen in den Bereichen Speicherplatz, Arbeitsspeicher und Rechenbeschleunigung.

Blade Server - Dell PowerEdge M-Serie

Die modularen Systeme der PowerEdge M-Serie eignen sich für Unternehmen und Rechenzentren, die eine effiziente und skalierbare IT-Infrastruktur benötigen. Sie kombinieren hohe Dichte, Skalierbarkeit und Leistung und ermöglichen so, auf sich ändernde Geschäftsanforderungen schnell und flexibel zu reagieren. Das Blade-Gehäuse kann platzsparend mehrere Server und zusätzliche Module aufnehmen, wobei abhängig von der erforderlichen Kapazität und Leistung einfach weitere Server hinzugefügt und verwaltet werden können. Um die Anforderungen nahezu aller Anwendungen zu erfüllen, sind die Blade Server der PowerEdge M-Serie in verschiedene Modellreihen unterteilt, die sich etwa in der Rechenleistung und dem möglichen Arbeitsspeicherausbau unterscheiden. Abhängig von Modell und Konfiguration handelt es sich oft um ideale Lösungen für die Bereiche Virtualisierung und Cloud-Computing. Die Einstiegsmodelle der PowerEdge M400 Reihe eignen sich dabei bereits für viele Anwendungen in virtualisierten Umgebungen und für Datenbanken, bei höheren Anforderungen können die leistungsstärkeren M500 und M600 Modelle eingesetzt werden. Wenn höchste Performance für HPC Anwendungen benötigt wird, stellt die PowerEdge M800 Modellreihe häufig eine ideale Lösung dar.
Die PowerEdge M-Serie von Dell bietet eine breite Modellpalette und Konfigurationsmöglichkeiten, um den Anforderungen verschiedenster Anwendung gerecht zu werden. Somit sind die Systeme oft eine attraktive Lösung für Unternehmen, die sowohl die Rechenleistung maximieren als auch Platz und Energie effizient einsetzen möchten.

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